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„Treat-to-Target“ (T2T) aus der Sicht der stationären Rheumatologie
Ausgewählte Publikationen zur akutstationären Versorgung in Deutschland mitgestaltet vom Verband rheumatologischen Akutkliniken e.V. (VRA)
Z Rheumatol 2011 · 70:656–663 DOI 10.1007/s00393-011-0765-y © Springer-Verlag 2011 H.-J. Lakomek · A. Krause Zusammenfassung Die Publikation des „Treat-to-Target“ (T2T)-Konzepts der rheumatoiden Arthritis (RA) am Ende der „Bone and Joint Decade“ fällt eng zusammen mit der Veröffentlichung von 15 Therapieempfehlungen der EULAR und neuer Klassifikations- sowie überarbeiteter Remissionskriterien der RA.Der Fokus bei der T2T-Initiative liegt allein auf dem Beschreiben von Benchmarks für ein effektives Behandlungsmanagement der RA mit dem primären Ziel der Remission. Aus Sicht der akut-stationären Rheumatologie werden Parallelen zu bereits zu Beginn des letzten Jahrzehnts initiierten Qualitätsprojekten des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken (VRA) aufgezeigt. Das im VRA auf den Weg gebrachte Qualitätsmanagement profitiert nicht nur von der vom VRA und der DGRh unterstützten Entwicklung einer sachgerechten Leistungsvergütung im G-DRG-System, sondern zudem von Projekten zur Verbesserung der Struktur- und Prozessqualität in der akut-stationären Rheumatologie.Mit der 2003 aufgenommenen Planung eines eigenen, vom BMG geförderten Outcome-Benchmarking-Projekts (obra) und deren Fortsetzung mit Kobra-1 und zukünftig Kobra-2 kommen Handlungsrahmen zum Tragen, in denen die in der T2T-Initiative genannten Benchmarks bereits erfolgreich umgesetzt werden.Mit dem Projekt zur kontinuierlichen Verbesserung des Outcome auch von RA-Patienten stellt die akut-stationäre Rheumatologie ein besonderes Qualitätsprojekt zur Verfügung, in dem teilnehmende Kliniken, die ansonsten im Wettbewerb stehen, nicht nur voneinander lernen, sondern sich gegenseitig unterstützen, den bestmöglichen Weg (T2T) mit dem Ziel der Remission und einer guten Lebensqualität für RA-Patienten und Patienten mit anderen Rheumaerkrankungen zu gehen.
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